Laman

Zuckerbäckerei



Mit dem veganpassion-Blog möchte ich meinen Mitmenschen zeigen wie leicht und lecker es ist, sich vegan zu ernähren. Dank eurer vielen tollen Kommentare habe ich das Gefühl, dass ich genau auf dem richtigen Weg bin. Danke euch!
Anfangs habe ich nur Rezepte gepostet und mir war nicht bewusst, wie sehr meine eigene Persönlichkeit die Seite formt und wie sie wiederum mich prägt. Dadurch dass ich das Backen mit meinen Lesern teile, habe ich es als meine größte Leidenschaft entdeckt und lande nun ein Stückweit bei der Zuckerbäckerei.

Seitdem ich die zweistöckige Pfirsich-Sekt-Torte gepostet habe kamen Anfragen für Hochzeitstorten, über die ich mich sehr gefreut habe. Das hat mir große Lust gemacht ein wenig mit Fondant auszuprobieren, eigene Blüten und Ornamente zu formen und Torten damit zu versehen.

Für dieses Wochenende hatte ich mir unterschiedliche Tortendesigns vorgenommen. Da so viel Torte niemand essen kann, habe ich die Kunstwerke nur 10cm im Durchmesser gemacht. Ich habe Schokoladen und Vanillebiskuit verwendet, jeweils mit Marmelade und unterschiedlichen Füllungen bestrichen. Wenn der Fondant über Nacht stehen bleibt, so wird er durch die Feuchtigkeit etwas weich und nimmt die Form der Schichten an. Für einen bestimmten Anlass sollte daher immer noch eine Schicht Marzipan darunter liegen, so bleibt die Torte lange gleichmäßig und schön.

Zwar gibt es veganen Fondant auch online zu kaufen, allerdings ist die Zutatenliste mir zu lang und es dauert immer ewig, bis ich mein Päckchen erhalte. Viel schöner ist es doch, wenn ich mich spontan zu einer Zucker-Session setze. Mit dem Fondant lassen sich wunderschön Torten überziehen und dekorieren. Wer kleine Rosen oder andere Zuckerblumen formen möchte, der verwendet besser Blütenpaste. Diese ist etwas weicher und härtet besser aus. Blütenpaste habe vegan noch gar nicht finden können, daher habe ich sie auch gleich selbst gemacht. Rezepte gabs keine (oder ich hab nicht lang genug gesucht), aber das ist mir nicht neu, ich habe mal wieder einfach rumprobiert.
Die Arabesque-Torte mag ich am liebsten, an der winzigen Verzierung habe ich lange gefeilt.

Die Torte mit den Schleifchen ist etwas kitschig. Gut für einen Geburtstag oder eine Baby-Party. Leider erkennt man auf dem Foto kaum das Schnörkelmuster auf dem weißen Fondant.

Und das war dann die "Reste-Torte" für meinen Liebling:

Diese Zuckerblüten habe ich noch nicht verarbeitet, aber ich bin sicher sie finden bald ihren Platz:

Biskuit:
350g Mehl
150g Zucker
300ml Wasser
60ml Öl
3/4Pck. Backpulver
1Prise Salz
gemahlene Boubon-Vanille

Mehl, Zucker, Vanille, Backpulver und Salz mischen. Öl und Wasser zugeben und zu einem homogenen Teig rühren. Für den schokoladenteig übrigens die Häfte der Masse einfach mit 1-2EL Kakao einfärben. In 5-6 gefettete große Muffinförmchen geben und bei 160 Umluft ca. 30 Minuten backen (es kommt darauf an, wie groß eure Förmchen sind, am besten ihr macht die Stäbchenprobe).
 Sobald die Kuchen erkaltet sind in gleichmäßige Schichten schneiden und die Deckel zur Seite legen (oder für Rumkugeln einfrieren).

Die Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten:
1/2 Pck. Vanillepuddingpulver
200ml Soja-Drink
2EL Zucker
1EL Margarine
125g Hafercuisine
200g vegane Schokolade (100g Blockschokolade und 100g vegane weiße Schokolade)

Das Puddingpulver und den Zucker mit dem Sojadrink zu einem Pudding kochen. Den Pudding unter Rühren abkühlen. Schließlich die Margarine schamig schlagen und darunter mischen.
Die Hafercuisine vorsichtig erhitzen, leicht runterkühlen lassen und mit jeweils der hälfte die weiße und dunktle schokolade getrennt aufgießen und zu einer Ganache rühren. Jeweils die Häfte des Puddings hinzugeben.
Die Schokoladenfüllungen nun nach Belieben in die Tortenschichten streichen (ich habe auf jede Schicht noch etwas Alkohol oder Marmelade gegeben, so bleibt der Biskuit saftiger) und diese stapeln. Dabei darauf achten, dass die Füllung nicht zu dick und nicht bis zum Rand aufgetragen wird, sonst weicht später der Fondant zu schnell durch.
Die Törtchen über Nach kalt stellen und durchziehen lassen.

Am selben Tag noch Fondant und Blütenpaste zubereiten, denn beide müssen mindestens 12 Stunden ziehen.
Für den Rollfontant:

1Pck. Agartine (Ruf)
60ml Wasser
120ml Glucosesirup
1TL Glycerin
1/2TL Zitronensäure
1/4TL Salz
1TL Palmin soft
1 gestrichenen TL CMC
1kg Puderzucker

Die Agartine im Wasser quellen lassen und anschließend vorsichtig in der Microwelle erwärmen, bis es sich aufgelöst hat. Dann Glucosesirup, Glycerin, Zitronensäure, Salz und Palmin darin auflösen.
Den Puderzucker und CMC in eine große Rührschüssel sieben, eine Mulde in die Mitte formen und die Agartine-Mischung hineingießen, dann die Küchenmaschine ran lassen. Wenn ihr keine Küchenmaschine habt, so arbeitet 3/4 des Puderzuckers mit dem Handrührgerät ein und knetet den Rest mit den Händen ein. Den fertigen Fondant luftdicht in einen gefetteten Gefrierbeutel knoten. (Bitte nicht im Kühlschrank lagern!)

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Author: Bloggers

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